Wein und Land genießen. Österreich hat für Alle was zu bieten.

Steile Hänge, Täler, sanfte Hügel, Terrassen und spezifische Lagen der österreichischen Weinbaugebiete prägen die Landschaft und die Eigenart der Weine. Die österreichischen Weinbaugebiete erstrecken sich über rund 46.750 Hektar und bieten eine große landschaftliche Abwechslung – etwa die Wachau und die klassischen Gebiete Niederösterreichs links und rechts der Donau, die Steiermark mit ihren spektakulären Hügelketten, das Burgenland mit dem Naturparadies am Neusiedlersee und nicht zuletzt Wien, die einzige Hauptstadt der Welt mit eigenem Weinbau. Ebenso einzigartig, wie der Charakter der Gebiete ist, sind auch deren Weine.

Österreich gliedert sich in drei Weinbauregionen: Die Weinbauregion Weinland umfasst die Bundesländer Niederösterreich, Burgenland und Wien; die Weinbauregion Steirerland entspricht dem Bundesland Steiermark; die Weinbauregion Bergland erstreckt sich über alle anderen Bundesländer (Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg).

NIEDERÖSTERREICH

Niederösterreich ist mit 28.145 Hektar Rebfläche Österreichs größtes Qualitätsweinbaugebiet. Es liegt im Nordosten des Landes und erstreckt sich fast einmal ganz um Wien herum, von der Wachau im Westen bis zur tschechischen und slowakischen Grenze im Norden und Osten sowie bis zum Burgenland und zur Steiermark im Süden.

Als generisches Weinbaugebiet umfasst Niederösterreich die spezifischen Weinbaugebiete Carnuntum, Kamptal, Kremstal, Thermenregion, Traisental, Wachau, Wagram und Weinviertel. Das Gebiet lässt sich grob in drei Klimaräume einteilen: das Weinviertel im Norden, den Donauraum einschließlich der Nebentäler westlich von Wien sowie das pannonische Niederösterreich im Südosten.

Das Weinviertel war im Jahr 2003 das erste Weinbaugebiet, das die geschützte Herkunftsbezeichnung „Districtus Austriae Controllatus“ (DAC) einführte. Seitdem steht die Bezeichnung Weinviertel DAC für pfeffrig-würzige, frische Grüne Veltliner, seit dem Jahrgang 2009 auch kräftig als Weinviertel DAC Reserve. Die vielfältige Sortenpalette von frischen Weißweinen, fruchtigen Rotweinen und auch Süßwein-Spezialitäten aus dem Weinviertel findet man unter der generischen Herkunftsbezeichnung Niederösterreich.

Im Donauraum entlang des Flusses von Melk bis Klosterneuburg und entlang der Donau-Nebenflüsse Krems, Traisen und Kamp liegen malerische Weinorte wie an einer Perlenkette aufgefädelt. Hier hat sich neben dem Grünen Veltliner auch der Riesling als Vorzeigetraube positioniert. Diese beiden Rebsorten finden in den Herkunftsbezeichnungen Kremstal DAC, Kamptal DAC und Traisental DAC ihre typischen Ausprägungen. Die steilen Kristallinhänge der Wachau gehen im östlichen Teil des benachbarten Kremstals in Lössterrassen über, die den Weincharakter zum Teil auch im Traisental, im Kamptal und besonders am Wagram prägen, wo neben dem Grünen auch der Rote Veltliner zum Aushängeschild wurde. Im Kamptal, besonders am Heiligenstein, findet man Konglomerat- und kalkfreie Böden, die den Weinen ihren charakteristischen Stil verleihen. Spezialitäten wie Weißburgunder, Chardonnay und auch elegante Rotweine aus diesem Teil Niederösterreichs runden das Bild ab.

Im pannonischen Niederösterreich südlich und östlich von Wien wachsen einige der herausragendsten Rotweine Österreichs, wobei im Carnuntum der Zweigelt und der Blaufränkisch die Basis für charakterstarke DAC-Weine bilden. Herkunftstypische Weißweine entstehen hier wiederum aus Chardonnay, Weißburgunder und Grünem Veltliner. In der Thermenregion geben Pinot Noir und Sankt Laurent beim Rotwein den Ton an. Die weißen Sorten Zierfandler und Rotgipfler sind Spezialitäten, die fast ausschließlich in diesem Gebiet zu finden sind.

Offizielle Webseite des Weinbaugebiets Niederösterreich: www.niederoesterreich.at/wein

BURGENLAND

Das Weinbaugebiet Burgenland liegt im Osten Österreichs und grenzt im Norden an die Slowakei, im Osten an Ungarn, im Süden auf wenigen Kilometern an Slowenien und im Westen an Niederösterreich und die Steiermark. Es ist geprägt durch pannonisch-kontinentales Klima, wobei der 230 Quadratkilometer große Neusiedlersee einen regulierenden Einfluss ausübt. Unter diesen klimatischen Voraussetzungen gedeihen auf 13.100 Hektar Rebfläche neben komplexen Weißweinen und außergewöhnlichen Süßweinen auch die körperreichsten Rotweine Österreichs.

Bei den natürlichen Voraussetzungen gibt es indessen nicht zu unterschätzende Unterschiede, die sich in den fünf spezifischen Weinbaugebieten mit DAC-Status widerspiegeln. Als erste regionaltypische Herkunftsangabe im Burgenland wurde 2006 die geschützte Bezeichnung Mittelburgenland DAC eingeführt, 2010 folgten Leithaberg DAC und Eisenberg DAC, 2012 kam Neusiedlersee DAC und 2018 Rosalia DAC hinzu.

Ganz im Süden des Burgenlands bietet der Eisenberg mit seinem speziellen Boden und einem Hauch steirischer Frische im Klima dem Blaufränkisch beste Bedingungen für Rotweine von feinster Mineralik und einzigartiger Eleganz. Auf den schwereren Lehmböden des Mittelburgenlands und im Rosalia-Gebiet wachsen Blaufränkisch mit besonderer Fruchttiefe und Länge; im Hügelland westlich des Neusiedlersees kann dazu eine ausgeprägte mineralische Note mit spürbarem Tannin kommen. Mit dem Ruster Ausbruch ist darüber hinaus auch einer der berühmtesten Süßweine der Welt ein Fixpunkt der burgenländischen Weinidentität.

Der Ostabhang des Leithagebirges im Nordwesten des Gebiets mit seinen Kalk- und Schieferböden ist ein einzigartiges Terroir für komplexe Weißweine, vor allem Weißburgunder und Chardonnay, aber auch für Grünen Veltliner und den roten Blaufränkisch ebenso wie feine Prädikatsweine.

Östlich des Neusiedlersees dominiert der Zweigelt mit kraftvollen, saftigen Rotweinen, wobei Blaufränkisch und Sankt Laurent ebenfalls hervorragende Erzeugnisse liefern. Der Seewinkel im südlichen Teil des Ostens mit seinem speziellen Mikroklima zählt zu den wenigen großen Süßwein-Hochburgen der Welt. Hier begünstigt die hohe Luftfeuchtigkeit aufgrund der zahlreichen kleinen „Zicklacken“ im Herbst die Bildung der Edelfäule (Botrytis cinerea). Somit können hier regelmäßig große Beeren- und Trockenbeerenauslesen gewonnen werden. Neben einigen anderen Sorten wie Chardonnay, Scheurebe oder Traminer erreicht in dieser Form besonders der Welschriesling höchstes Qualitätsniveau.

Eine der besonderen Stärken der burgenländischen Weinwirtschaft ist der Pioniergeist der Winzerinnen und Winzer. Mit Beginn der 1990er Jahre setzte eine Qualitätsentwicklung im burgenländischen Weinbau ein, die bis heute anhält und durch eine besser ausgebildete und international erfahrene Winzergeneration konsequent weiter gefördert wird.  So erreichten in den letzten Jahren auch Weine aus internationalen Rebsorten und kraftvolle Rotwein-Cuvées höchste Anerkennung.

Offizielle Webseite des Weinbaugebiets Burgenland: www.weinburgenland.at/home

STEIERMARK

Das Weinbaugebiet Steiermark liegt im Südosten Österreichs und grenzt im Süden an Slowenien, im Westen an die Bundesländer Kärnten und Salzburg, im Norden an die Bundesländer Oberösterreich und Niederösterreich sowie im Osten an das Burgenland. Die Rebfläche liegt bei 4.633 Hektar.

Drei spezifische Weinbaugebiete, die alle im Süden und Osten der Steiermark liegen, warten mit unvergleichlichen Spezialitäten auf. Im Westen dieses auch landschaftlich einzigartigen Hügellandes dominiert der Schilcher, jener pikante Rosé, der wohl einer der ausgeprägtesten Terroirweine überhaupt ist. Im Sausal und an der Südsteirischen Weinstraße geben Sauvignon Blanc und Muskateller den Ton an, während südöstlich im Vulkanland Steiermark neben diesen beiden Rebsorten der Traminer als wahres Juwel für Kenner funkelt. Der am weitesten verbreitete steirische Wein, der Welschriesling, hat mit seinem an grüne Äpfel erinnernden Bukett viel mehr Anhänger, als sich so mancher Weinkritiker träumen lässt.

Wer körperreichen Wein schätzt, ist mit der Burgunderfamilie gut beraten. Hier überzeugt der Weißburgunder von kalkreichen Böden mit einem Hauch raffinierter Mineralik. Der Chardonnay, auch Morillon genannt, kann bei aller Frische mitunter durchaus kräftig ausfallen und wie die besten Grauburgunder (Ruländer, Pinot Gris) auch durch längere Reifezeit an Charakter gewinnen.

Das steirische Klima ist illyrisch-mediterran geprägt mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern.
 Dabei liegen viele Weingärten in großer Höhe, was die Gewächse ausgewogener und finessenreicher macht. Die Bodenstruktur ist facettenreich und aus den geologischen Einheiten Penninikum und Ostalpin aufgebaut: Dort, wo sich die spezifischen Weinbaugebiete befinden, tauchen die Zentralen Ostalpen unter das Steirische Becken, das gegen Osten seinerseits in das große Pannonische Becken übergeht. Das vielfältige Gesteinsinventar der Böden in diesem Bereich bilden Gneise, Glimmerschiefer, Phyllite, Amphibolite sowie Marmore und Kalksteine, darüber hinaus Schluffe, Mergel, Sande, Schotter, Sandsteine und Konglomerate. Etwa drei Viertel aller steirischen Weingärten stehen auf Ablagerungen des Steirischen Beckens, gut 20 Prozent der Reben wachsen auf Festgesteinen des Ostalpins. Ein kleiner Anteil steht auf meist grobkörnigen Flussablagerungen, die sich im Becken konzentrieren. Eine Besonderheit sind die vulkanischen Basalte, Schlacken und Tuffe des Südostens.

Mit dem Jahrgang 2018 wurde eine neue Ära des steirischen Weins eingeläutet. Alle drei spezifischen Weinbaugebiete wurden in den DAC-Rang erhoben: Vulkanland Steiermark DAC, Südsteiermark DAC und Weststeiermark DAC. Die jeweils gebietstypischen Weißweine – inklusive dem Schilcher in der Weststeiermark – profilieren sich in den drei Stufen Gebietswein, Ortswein und Riedenwein (Lagenwein).

Offizielle Webseite des Weinbaugebiets Steiermark: www.steirischerwein.at

WIEN

Mit 637 Hektar Rebfläche ist der Weinbau in Wien ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor und dient überdies der Erhaltung des Grüngürtels. Österreichs Hauptstadt ist generisches und spezifisches Weinbaugebiet zugleich. 2013 wurde die hiesige Spezialität, der Wiener Gemischte Satz, in die österreichische DAC-Familie aufgenommen und ist seither noch stärker der Inbegriff des Wiener Weins.

Noch im späten Mittelalter standen Reben auch innerhalb der Stadtmauern von Wien bis in den heutigen 1. Bezirk. Heute liegt der Schwerpunkt des Weinbaus in den Vororten am Stadtrand: Die Lagen am Bisamberg nördlich der Donau – bewirtschaftet von Winzerinnen und Winzern aus Strebersdorf, Stammersdorf und Jedlersdorf – sind günstig für die Burgunderfamilie. Von Ottakring über Hernals hinauf nach Pötzleinsdorf sowie vor allem im 19. Bezirk mit den Ortsteilen Heiligenstadt, Nussdorf, Grinzing, Sievering und Neustift am Walde stehen bevorzugt Riesling, Chardonnay und Weißburgunder auf den unterschiedlich kalkreichen Böden. Im Süden Wiens mit Rodaun, Mauer und Oberlaa sind Rendsinen, Braun- und Schwarzerdeböden zu finden, gut für kraftvolle Weißweine und opulente Rotwein-Cuvées. Kaum ein Winzer verzichtet aber auf den traditionellen Gemischten Satz, bei dem im Weingarten verschiedene Rebsorten gemeinsam ausgepflanzt sind, die auch gemeinsam geerntet und zu Wein verarbeitet werden. Wiederentdeckt wurde die Spitzenlage Nussberg, die junge, ideenreiche Winzer aus allen Teilen der Weinstadt – auch Quereinsteiger – beinahe magisch anzieht. Neben Bisamberg und Nussberg sind der Maurerberg und der Laaer Berg hervorzuheben.

Die Anziehungskraft des Wiener Heurigen besteht bis heute. Ob permanent geöffneter „Nobelheuriger“ mit großem Buffet oder kleine, versteckte Buschenschank mitten in den Weingärten, wo nur wenige Wochen im Jahr „ausg‘steckt“ ist – ein wahrer Besuchermagnet sind sie alle, für Einheimische wie für Touristen. Auch anspruchsvolle Weinfreunde kommen hier beim wachsenden Angebot an glasweise ausgeschenkten Top-Weinen auf ihre Kosten. Damit Wien die Weingärten auch in Zukunft als Natur- und Kulturlandschaft erhalten bleiben, schreibt ein neues Wiener Landesgesetz zwingend vor, dass Rebflächen in Wien bewirtschaftet werden müssen, und schützt somit wertvolle Weinlagen vor Immobilienspekulationen.

Erst im vergangenen Jahrzehnt ist es dem Wiener Wein gelungen, das bloße Heurigen-Image abzulegen und den Sprung auf die Weinkarten der Gourmet-Restaurants zu schaffen. Dabei beeindrucken Wiener Spitzenwinzer seit Jahren nationale und internationale Verkostungsjurys mit ihren Gewächsen, seien es herrliche Weißweine aus Grünem Veltliner, Riesling, Chardonnay oder Weißburgunder oder großartige Pinot Noir oder Zweigelt – ganz abgesehen vom Wiener Gemischter Satz DAC, der durch seinen Ursprungsschutz und seine Neuinterpretation visionärer namhafter Erzeuger erheblich an Profil gewonnen hat.

Offizielle Webseite des Weinbaugebiets Wien: www.wienerwein.at

BERGLAND

Wein wird in Österreich nicht nur in den Weinbauregionen Weinland (Niederösterreich, Burgenland, Wien) und Steirerland (Steiermark) angebaut, sondern auch in allen anderen Bundesländern, die in der Weinbauregion Bergland zusammengefasst sind. Insgesamt werden hier 237 Hektar Rebfläche kultiviert.

Früher gab es auch in Teilen dieser Region größere Weingartenflächen, etwa in Oberösterreich, wo der Weinbau vom 14. bis zum 16. Jahrhundert eine Hochblüte erlebte. Danach kam es zu einem massiven Aufschwung des Bierbrauens, aber auch zu klimatischen Veränderungen mit einer geringeren Sonnenaktivität (Stichwort „Kleine Eiszeit“), so dass der Weinbau in der heutigen Region Bergland sukzessive zurückging und schließlich im 19. Jahrhundert fast vollständig zum Erliegen kam. Heute ist vor allem in Kärnten eine erfreuliche Renaissance des Weinbaus zu beobachten.

Kärnten

In den letzten Jahren stieg die Rebfläche in Kärnten auf rund 170 Hektar an. Die Zentren des Kärntner Weinbaus liegen im Bezirk St. Veit mit dem Längsee und dem Gebiet um die Burg Hochosterwitz, im Lavanttal, im Bereich von Feldkirchen und rund um die Stadt Klagenfurt. Dabei dominieren weiße Burgundersorten, ferner werden aber auch Sauvignon Blanc, Riesling, Traminer sowie Zweigelt und Pinot Noir angebaut. Der Kärntner Wein soll in diesem Bundesland zum touristischen Leitgetränk werden und zeigt entsprechendes Potenzial: Seit 2013 werden Weine aus Kärnten regelmäßig bei namhaften Wettbewerben ausgezeichnet.

Oberösterreich
Eine Vielzahl von Orts-, Haus- und Flurnamen im ganzen Bundesland zeugt davon, dass der Weinbau in Oberösterreich einst ein relevanter wirtschaftlicher Faktor war. Nach dem Niedergang im 19. Jahrhundert kommt es im Land ob der Enns nun wieder zu einer kleinen Renaissance. Derzeit werden rund 45 Hektar an sonnigen Standorten im Donautal, im Machland, am Linzer Gaumberg, am Rande des Eferdinger Beckens, im oberösterreichischen Zentralraum, im hügeligen Innviertel, in luftigen Lagen des Mühlviertels und sogar im Süden des Salzkammerguts bewirtschaftet. Der Sortenfokus liegt dabei auf Grünem Veltliner und Chardonnay sowie Zweigelt und der pilzresistenten Rotweinsorte Roesler.

Salzburg
Die ersten Salzburger Weingärten der Gegenwart wurden 2001 in Großgmain am Untersberg gepflanzt. Auf dem Mönchsberg wächst seit 2008 der „Paris Lodron Zwinger“, ein Frühroter Veltliner, der aus diesem Weingarten ca. 500 Flaschen erbringt, die für stolze 40 Euro verkauft werden – sehr zur Freude der Salzburger Pfadfinder, die den Erlös erhalten. Auch das Benediktinerstift Michaelbeuern hat ein Projekt gestartet, das 4.000 Weinstöcke umfassen soll. Insgesamt beträgt die Salzburger Rebfläche derzeit sieben Hektar.

Tirol
Während der Weinbau in Südtirol große Bedeutung hat, hat der Weinbauverband Nordtirol heute nur noch knapp zwei Dutzend Mitglieder. Auch der seit dem 14. Jahrhundert bekannte Weingarten von Zirl liegt derzeit brach. Dennoch gibt es auch vom Nordtiroler Weinbau wieder neue Lebenszeichen – fünf Hektar Weinberge werden aktuell bewirtschaftet. Die bekanntesten aktiven Betriebe findet man in Haiming, Tarrenz und Silz. Vorherrschend sind dabei Burgundersorten, speziell Chardonnay und Pinot Noir.

Vorarlberg
In Vorarlberg gab es einmal 500 Hektar Reben, vor allem im Walgau und im Rheintal. Durch die Reblauskatastrophe und die Konkurrenz des Südtiroler Weins nach dem Bau der Arlbergbahn verschwanden die Reben bis auf einen Weingarten in Röthis fast vollständig. Heute zählt der „Verein der Weinbautreibenden Vorarlbergs“ wieder knapp 70 Mitglieder, die auf rund zehn Hektar Reben kultivieren. Auf den Weinbauflächen dominieren Müller-Thurgau, Riesling und klassische Burgundersorten beim Weißwein, während die rote Hauptsorte der Pinot Noir ist.